„Guten Morgen. Wir freuen uns, dass ihr da seid“. So einen schönen Empfang bekommt man Sonntagmorgen um halb acht, nur am Ortseingang von Kallinchen. Heute hat es vier TiB-Triathleten an den Motzener See geführt, um am mittlerweile nicht mehr ganz so kleinen, aber immer noch sehr freundlichen Kallinchen-Triathlon teilzunehmen. Karlos startete in der „Sprint Distanz“. Die 750 Meter im 23° warmen See waren nach guten 15 Minuten als 50. (von 275 Männer* und Frauen*) absolviert. Auf dem 26 km Radkurs reservierte Karlos die Überholspur für sich und arbeitete sich mit einem Schnitt von 38 km/h auf Platz 15 vor. Mit einem soliden Lauf über 6,6 km konnte er als 14. die Ziellinie passieren und mit 1:28:29 seine persönliche Kallinchen-Bestzeit feiern.

Lorenz, Georg und Eike starteten auf der „Olympischen Distanz“. Die 1.500 Meter Schwimmstrecke beinhaltet zwei Runden im See und wird durch einen kurzen Ausstieg rund um die Wasserrutsche unterbrochen. Nach 30 Minuten stieg Eike als erster TiB-Athlet aus dem Wasser, Georg folgte knapp drei und Lorenz neun Minuten später. Die 39 km Radstrecke führt in drei Runden über schnelles Terrain. Kaum Steigungen, ein wenig Kopfsteinpflaster zum Rundenstart. Eike benötigte lediglich 1:02:21 und arbeitete sich auf Platz 12 vor. Auch Lorenz war mit seinen 1:15:25 auf dem Rad sehr zufrieden.

Der abschließende Lauf führt wieder mitten ins Herz der Dorfgemeinschaft. Eine Pylone markiert den Wendepunkt an dem zwei Senioren immer genau dann (aber für jede:n Läufer:in) klatschen, wenn er:sie auf Höhe der Pylone ist. Anschließend folgt die „Wand von Kallinchen“ - ein kleiner Hügel -, auch hier bekommen die Athlet:innen von den Zuschauenden jeweils einen liebevollen Kommentar zum Rennen. Für die 10 km muss die Runde drei Mal passiert werden. Eike legte einen schnellen Lauf hin und beendete das Rennen in 2:14:55 als 13. Georg konnte wie gewohnt beim Lauf viele Plätze gut machen, heute aber nicht in seinen höchsten Gang schalten. Am Ende lieferte er mit 2:28:12 ein solides Ergebnis ab. Man munkelt, er hätte sich Kräfte gespart, um mit einem schnellen Bike-Split noch die nächste Bahn nach Berlin erwischen zu können. Lorenz konnte seinen Stellplatznachbarn knapp 1,5 km vor dem Ziel noch einholen und gemeinsam mit ihm die letzten Meter bestreiten. 2:48:49 ist nicht seine Bestzeit, aber der rundum gelungene Wettkampf doch ein wunderbarer Saisonabschluss. Danke Kallinchen.

Text von Karlos