Judoka zum Elefantencup nach Norderstedt

Erstellt am 17. Oktober 2023

Mit 10 Judoka zwischen 9 und 26 Jahren ging es mit einem Kleinbus von CarlundCarla und meinem Skoda am Freitag gegen 17.00 Uhr auf Wettkampffahrt nach Norderstedt. Wir kamen recht spät an, mussten aber noch etwas warten, bis wir einen Platz zum Schlafen zugewiesen bekamen. Unsere Kids waren schon etwas aufgeregt, aber irgendwann schienen alle zu schlafen.

Um 6.00 Uhr war es aus mit der Stille, die anderen Sportler:innen machten laute Musik an und noch schlimmer die Hallenbeleuchtung. Wir teilten uns auf, ich mit Felix zum Wiegen in die Moorbekhalle, die anderen besorgten Proviant und vor allem viele Getränke für unseren ersten Tag in der Halle.

Es galt, solange wie eine:r von den TiB-Judoka kämpft, bleibt alles in der Halle, schaut zu und feuert an.

Der Elefantencup war sehr gut und auch mit Sportler:innen aus anderen Ländern sehr gut besetzt, neu für unsere Teilnehmenden, die unter der Situation Berlin und Corona doch extrem gelitten hatten, es gab einfach viel zu wenige Gelegenheiten zu kämpfen. Felix konnte zwar nicht gewinnen, aber er weiß nun, dass er auch abends zu den Erwachsenen zum Training kommen muss. So setzten sich die Wettkämpfe fort, leider konnte kaum eine:r einen Kampf gewinnen, aber Alex rettete den ersten Tag mit einer Bronzemedaille. Zur Belohnung ging es zum Italiener, Pizza für alle!

Wir beschlossen am zweiten Tag in der Wettkampf-Halle zu frühstücken, wenn möglich erst nach dem Wiegen. Kämpferisch verlief es ähnlich, „sie haben gekämpft wie die Löwen“, aber manchmal fehlt das Quäntchen Glück, wie bei Niya, durch Kampfrichterentscheidung zu verlieren ist immer blöd. Aber auch hier, eine Bronze-Medaille für sie als Jungjahrgang in der Klasse -57 kg ist toll. Und zur Stärkung gingen wir Döner essen in Norderstedt und zurück in die Sportlounge unserer Übernachtungshalle. Da unsere Gastgeber noch in der Halle waren, erholten sich unsere Kinder auf dem anliegenden Spielplatz. Wir zogen in das Dojo um, ein Dojo ohne Matten, die waren noch in der WK-Halle. Deshalb konnten wir zum Vergnügen verschiedene Ballspiele und meine „Strafaktion“ Liegestütz durchführen, die Aaron hervorragend betreute.

Der nächste Tag, schlafen bis 8.00 Uhr, danach Sachen zusammenpacken und Frühstück vor der Halle, danach in das Erlebnisbad Arreba in Norderstedt. Dort gab es eine lange Entspannungsphase mit viel Spaß und Pommes als Snack. Die Wildwasserrutsche hatte es unseren Judoka besonders angetan. Mit Verspätung verließen wir Norderstedt in Richtung Berlin.

Mirco und ich sind uns einig, es war eine tolle Vereinsfahrt und wir werden im nächsten Jahr wieder beim Elefantencup dabei sein - und hoffentlich mit einem TiB-(eigenen)Bus.

Text von Edelgard