Sieg beim Kanupolo-Turnier in Jena

Erstellt am 16. September 2019

Die nun mehr dritte Teilnahme am Kanupolo-Turnier in Jena endete für die TiB-Mannschaft überaus erfolgreich mit dem zweiten Turniersieg. Bei bestem Polo-Wetter trat der TiB gegen 12 Mannschaften aus der gesamten Bundesrepublik an. Gespielt wurde nach dem sogenannten Schweizer System, wonach die Erstplatzierte Mannschaft immer gegen die bestplatzierte Mannschaft spielt – aber nie gegen ein Team doppelt antritt. Für das TiB-Team erwies sich dieser Modus als überaus vorteilhaft, war das Team doch von Beginn an auf Platz 1 der Tabelle und trat somit im weiteren Turnierverlauf fortwährend gegen vermeidlich schlechtere Mannschaften an. Dass es gegen eine dieser auf dem Papier schlechteren Mannschaften, das Polo-Team aus Darmstadt, den einzigen Punktverlust des Turniers gab – geschenkt und womöglich auch der nötige „Hallo-Wach-Effekt“. Das anschließende Halbfinale gegen Würzburg wurde jedenfalls souverän mit 6:0 gewonnen.

Das letzte Spiel gegen das Team aus Hannover erwies sich dann als echtes Herzschlag-Finale. Vorrangiges Ziel des Teams war es, dass der Autor dieses Textes in jedem Fall sein erstes Turnier-Tor erzielt. Zweitrangiges Ziel war der Turniersieg selbst. Gestärkt von Thüringer Rostbratwürsten setze sich der TiB recht schnell mit 1:0 in Führung. Möglicherweise geschwächt von einer Thüringer Rostbratwurst zu viel im Bauch verspielte das Team die Führung leider relativ schnell. Erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich zum 3:3, der das Team in die Verlängerung rettete. Nach einem überaus druckvollen und strukturierten Angriff gelang letztlich das Golden Goal für den TiB und damit der umjubelte Sieg. Der Wanderpokal (in Form und Anmut einer der schönsten Pokale im gesamten Turnier-Kalender) darf nun für die nächsten 12 Monate in der TiB-Vitrine gehütet werden. Bleibt der einzige Wermutstropfen: der Torerfolg blieb dem Autors trotz leidenschaftlicher Bemühungen leider verwehrt.

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