Erstellt am 11. Juli 2022
Die Disziplin Podest ist inzwischen in der deutschen
Sportakrobatik zum Nebenschauplatz geworden. Mal von den ehemaligen Kunstkraftdisziplinen übernommen, diente sie
hervorragend für den Aufbau der Grundlagen in den Sportakrobatikdisziplinen.
Andererseits konnte man damit partnerlose Akrobaten bei der Stange halten und
mit dem gelernten waren sie für jeden neuen Partner sehr gut tauglich. Diese Grundlagen einschließlich Choreografie waren bei einigen von uns durchaus
gut vorhanden und für einen Start zu den Ostdeutschen Meisterschaften bedurfte
es nur einer gewissen Auffrischung.
So machten wir uns am 11. Juni 2022 mit 4 Sportlern auf den Weg, von denen drei
im Schülerbereich startetet, also völlig in der Aufbauphase stehen. Es gibt
einige Bundesdeutsche Vereine und inzwischen auch ähnlicher Weise in anderen
europäischen Ländern bzw. auch in den USA, die sich dieses zu Nutze machen.
Unsere Sportler hatten schon ordentliche Programme zu zeigen. Aber sie
scheiterten dann dennoch am Berliner Bildungssystem, da sie alle nicht richtig
bis 3 Zählen konnten! Die Elemente müssen nach Regelwerk des Deutschen
Sportakrobatik Bundes nämlich drei Sekunden gehalten werden. Durch diese vielen
Zeitfehler reichten die Punkte dann nicht für mehr.
Einzig Wanda Ingenschay wurde Ostdeutsche Meisterin in der Klasse „Schüler“,
aber alle anderen Zweite, Zora, Till (beide Schüler) und Greta (Junioren). Greta
fehlten 0,05 Punkte zum 1. Platz.
Eigentlich hatten sie alle tolle Programme drauf und konnten sich sehen lassen.
Versöhnlich: Vor der Tür war ein Grillstand, der bot in dieser Inflationszeit
wahre Wunderpreise für Rostbrätl und Bratwürste an.
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