Wie auch im letzten Jahr starteten wir unsere erste große Tour des Jahres Anfang April auf dem Fläming Skate. Die 39 Kilometer des RK7 waren aber neues Terrain für uns, was die Orientierung anfangs etwas erschwerte. Nachdem die Rollrichtung feststand konnten wir, vier Fahrradfahrer, ein Inlineskater und acht Cross-Skater, uns dann ganz auf die hervorragende Beschilderung und den guten Ausbauzustand der Strecke verlassen und sie unbeschwert genießen.

Mit Sonnenschein, bei 15 Grad und leichtem Rückenwind rollten wir ab dem Freibad Wahlsdorf gen Osten. Nur Fliegen ist schöner! Mit seinen abwechslungsreichen Landschaftsbildern, der skaterfreundlich, aufwändig gestalteten Ortsdurchquerung von Dahme und den herausfordernden aber nicht wirklich schweren Anstiegen und Abfahrten ist der RK7 sicher einer der schönsten Rundkurse. Nur ein Streckenabschnitt zwischen Dahme und Niendorf war landschaftlich nicht so reizvoll. Hier führt der Weg drei Kilometer an der Landstraße entlang. Schnurgrade gen Westen. Da der Wind zwischenzeitlich nicht gedreht hatte, wurde zudem aus dem zweiten Antrieb unwillkommener Gegendruck, so dass wir froh waren nach 25 Kilometern in Niendorf das geplante Zwischenziel zu erreichen und bei der „Fläminghexe“ die Mittagspause einlegen zu können.

Gut versorgt ging es nach der ausgiebigen Pause Richtung Hohenseefeld weiter, wo sich RK7 und RK6 vereinigen. Bekanntes Terrain für uns. Mit, auf der jetzt drei Meter breiten Asphaltpiste, noch mehr Platz für ausholende Bewegunszyklen oder das ein oder andere Gespräch zwischendurch. Die lange Strecke forderte allerdings spätestens ab dem zwar leichten aber langgezogenen Anstieg hinter Hohenseefeld bei manchem von uns ihren Tribut, so dass wir glücklich aber erschöpft am späten Nachmittag unsere Autos wieder erreichten.

Klasse hineingerollt ins neue Skatejahr!

Jörg Knackstedt