A3K Team-Triathlon 26.05.2019

Erstellt am 11. Juni 2019

Bumm – 5:40 Uhr und meine WG ist wach. Wie jedes klasse Rennen bleiben auch heute kleine Fehler nicht aus. Nachdem ich am Abend zuvor mein Fahrrad nochmal gewaschen, die Kette geölt und die Reifen aufgepumpt habe, haben genau diese mich im Stich gelassen. So beginnt der Tag mit einem geplatzten Reifen und einem Knall.

Nachdem sich beim Wechsel in die S5 die ersten schon vernünftig warmlaufen, wird am Bahnsteig schnell der Reifen gewechselt und der Renntag kann wirklich losgehen.

Wir stehen heute mit zwei Teams bei der Sprintdistanz am Start. Das bedeutet, dass zwei aus dem Team nacheinander die ein wenig zu kurz geratene 500m Schwimmstrecke überwinden und sich dann zu dritt auf eine 20km lange Radstrecke begeben. Zuletzt wird noch 5km um den See spaziert, bevor man sich im Ziel mit Obst und Cola wieder aufladen kann.

Marco und Eike stehen für die beiden Teams zuerst am Start. Mit der zweitbesten Zeit des Tages legt Marco gut vor. Eike ist nicht weit dahinter und Hajo und Karlos dürfen sich im Wasser messen, während Georg und ich noch genüsslich am letzten Gel vor dem Start nuckeln.

Schnell sind Hajo und Karlos in der Wechselzone und mit Team 1 um Eike, Hajo und Georg an Platz 1 und Team 2 mit Marco, Karlos und mir auf Platz 5 geht es auf die Radstrecke. Innerhalb des Teams wird sich Windschatten gespendet, was Teamübergreifend natürlich nicht erlaubt ist. Es gibt vier 180° Wenden und es lässt sich schon jetzt absehen, dass Team 1 seinen Platz nicht mehr hergeben will.

Mit der schnellsten Radzeit des Tages (32:46 inkl. Wechsel) steigen die drei auf ihre Laufschuhe um und Rennen um den Sieg, während wir noch unseren Radkurs zu Ende bringen. Nachdem auch wir die Disziplin gewechselt haben, wird es hart - zumindest für mich. Auf Feldwegen geht es zum einzigen Wendepunkt auf der Strecke und ich merke schon bei Kilometer 1.25, dass das nicht so locker wird. Kurz vor der Wende sehen wir nochmal das Team 1, dass auf dem Weg zurück auch nicht mehr eingeholt werden wird und das Team, das aktuell noch Platz 4 verteidigt. Nachdem auf dem Boden die Gefahr des Umknickens bei der Wende nur knapp umgangen wird, holen wir uns das Team vor uns und laufen auf Position 4 vor. So langsam wird es echt brutal. Die Pace ist hoch und auch wenn Karlos die richtigen Dinge versucht zu sagen und Marco sein bestes gibt mich zumindest ein bisschen mit zu schieben, reicht es am Ende nicht um das dritte Team noch zu bekommen. (Laufsplit TiB 1: 20‘22, TiB 2: 21‘14)

Dennoch ein erfolgreicher Tag mit dem ersten (1:03’09) und vierten Platz (1:06’12) über die Sprintdistanz.

Und natürlich gibt es nur einen Weg das zu feiern: Mit einer schönen Radtour von Strausberg nach Hause…

David Suchodoll