Gefühlt mitten in der Nacht mussten wir am Freitag aufstehen, um 11.00 Uhr loszufahren, schließlich war dies der letzte Freitag vor Ferienende. Gegen 15.00 Uhr kamen wir schließlich im Youth Hotel in Stralsund an, um am nächsten Tag am Vilm-Schwimmen teilzunehmen. Vorher spazierten wir jedoch noch durch die Stralsunder Innenstadt, und sahen uns noch die Schwimm-EM sowie das erste Bundesligaspiel der neuen Saison an.

Am nächsten Morgen hieß es dann noch früher aufstehen, schließlich gab es um 7.30 Uhr Frühstück, damit wir um 8.30 Uhr pünktlich abfahren konnten, Richtung Lauterbach/Rügen.

Aufgrund des starken Wellengangs und der niedrigen Temperatur von 17 Grad wurde die Strecke jedoch verkürzt und das Kinderschwimmen abgesagt. Daher durfte Gina leider nicht starte. 

Außerdem wurde der Start schon angepfiffen, als viele Sportler noch nicht im Wasser waren, leider auch nicht unsere, weshalb Fabi, Jakob, Jolin, Reiko, Sven und Tim mit ca.5 min. Verspätung ins Wasser kamen, und damit alle außer Reiko gute Platzierungen verpassten. Dafür wurden Fabi, Reiko, Sven und Tim noch in der Allrounderwertung geehrt. Wieder einmal zeigte sich dann jedoch unser gutes Timing, da direkt nach der Abfahrt starker Regen einsetzte.

Damit machten wir uns auf zu unserem zweiten Ziel an diesem Wochenende: Wismar. Zunächst verweilten wir jedoch nur kurz in der Jugendherberge am Juri-Gagarin-Ring, denn es wurde erst Nahrung in Mengen benötigt, weshalb wir einen Abstecher zum Italiener des Ortes machten. Anschließend ging es noch ins Kino und dann erst zurück zu unserer Unterkunft. Diesmal durften wir etwas länger Schlafen, was nach einer längeren Kissenschlachtnacht auch nötig war...somit gab es Frühstück um acht.

Um neun machten wir uns dann auf den Weg zum Zielbereich und dem Start zum Kinderschwimmen, welches diesmal stattfand, sodass Gina Schwimmen konnte und überlegen Erste wurde. Alle anderen durften erst ca. eine Stunde mit dem Bus und Polizeieskorte Richtung Start fahren. Dort war wie schon vor zwei Jahren kaum Zeit, sich zu entkleiden und mit Melkfett oder in Reikos Fall mit Ziegenfett einzuschmieren. Daher waren wir wie schon am Vortag einige Sekunden zu spät im Wasser. Die Wismarbucht bot fast ideale Bedingungen mit 15-17 Grad Wassertemperatur, vielen Wellen bis 80cm sowie einem Haufen Quallen. So wurde das Schwimmen immer mehr zum Kampf. Als Konsequenz erreichte zum ersten Mal einer unserer Sportler nicht das Ziel. Da jedoch alle dieselben Bedingungen hatten, waren die Ergebnisse etwas besser als am Vortag, so wurde Reiko Gesamtdritter und Erster seiner Altersklasse und Jakob erreichte einen dritten Platz in seiner Altersklasse.