Nonnewitz 2019

Erstellt am 15. September 2019

Wie immer ging es für einige Teilnehmer mit Fahrrad nach Nonnevitz, bevor es richtig losging.

Wie auch schon in den vergangenen Jahren traf sich unsere Fahrradgruppe um 8:00 Uhr am S-Bahnhof Köpenick. Als sich alle Teilnehmer samt Fahrrädern und Gepäck für 4 Tage versammelt hatten, stiegen wir in die S3 Richtung Berlin Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir ein mit dem Regionalexpress bis Oranienburg und stiegen dann auf unsere Drahtesel. Es ging über eine Strecke mit angenehmem Profil, nicht wie gewohnt nach Prenzlau, sondern in diesem Jahr zum ersten Mal bis Burg Stargard. Hier übernachteten wir in der dortigen Jugendherberge. Froh darüber die erste Etappe so gut überstanden zu haben, vielen wir am Abend erschöpft ins Bett.

Am zweiten Tag ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück weiter nach Anklam. Nicht jedoch für Jolin und Mathilda. Mathilda hatte die gestrige Etappe stark erschöpft, sodass beide die Etappe größtenteils per Regionalbahn zurücklegten. Zum Glück sollte das der einzige Vorfall auf der Tour bleiben. Am Abend waren wir alle wieder vereint und ließen bei einem schmackhaften Grillbuffett und einem Kartenspiel den Tag ausklingen.


Für die dritte Etappe trennte sich unsere Gruppe. Früh aufstehen hieß es für die großen Mädchen und Luca, denn sie sollten heute mit Tobias die 160 km lange Tour über Usedom fahren. Nach einem kurzen Frühstück legte unsere Gruppe einen kurzen Sprint bis zur Peenebrücke hin, damit wir noch vor der Schließzeit dort ankommen. Nach 30 km machten wir Pause und nahmen unser zweites Frühstück zu uns. Diese Stärkung war auch dringend notwendig, denn wir überquerten auf Usedom einige Hügel bis wir uns in Zinnowitz zur traditionsreichen Bockwurst/ Fischbrötchenpause einfanden. Anschließend stiegen wir wieder auf unsere Fahrräder. Kaum hatten wir die Insel Usedom verlassen, begann es stark zu regnen uns so zogen wir die letzten Kilometer bis zum Abendessen bei Chinesen in einem Zug durch. Dann hieß es jedoch noch einmal kurz in die Pedale treten bis wir unsere heutige Unterkunft in Gristow erreichten.


Bei strahlendem Sonnenschein ging es dann am vierten Tag auf die letzte Etappe nach Nonnevitz. Dank zweier Fähren, einer Kugel Eis und einer starken Leistung aller Teilnehmer der diesjährigen Fahrradtour erreichten wir das Zeltlager früher als erwartet. Es war wie in jedem Jahr eine große Freude daran teilzunehmen.


Im Anschluss ging das Trainingslager mit der großen Gruppe los. Mit einigen Radtouren starteten wir in die gemeinsame Zeit. Am Wochenende standen dann zwei Wettkämpfe an. Leider fiel das Binzer Ostseeschwimmen aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen aus, sodass nur noch das Kummerower Seeschwimmen für die Größeren blieb. Dort konnten alle Sportler gute Platzierungen erreichen. In der zweiten Woche stand dann unsere Ganztagestour „Tour de Rue“ an. Für alle war es eine richtige Herausforderung, denn selbst die Kleinsten fuhren 70 Kilometer. Zur Belohnung ging es dann am nächsten Tag zu den Störtebecker Festspielen, bevor es am Freitag wieder Richtung Heimat ging.

Jolin Krebs und Lukas Wollschläger