Mit dem Rad nach Nonnevitz

Erstellt am 22. August 2017

News_und_Aktuelles_Schwimmen_Nonnewitz_01_IMG_6394.JPGEs war früh, als wir uns am Dienstag, den 22.08. am S-Bahnhof Köpenick trafen, um von da erst mal bis Ostkreuz zu fahren, wo ein, aufgrund der Fahrräder, ziemlich beschwerlicher Treppenaufstieg auf uns wartete. Nach diesem saßen wir dann endlich im Zug auf dem Weg nach Werneuchen, von wo unsere Radtour beginnen sollte. Unsere erste größere Pause machten wir dann am Werbellinsee, wo einige sogar ins Wasser sprangen. Kurz darauf kamen wir in Joachimsthal an und es gab für alle erst mal etwas Leckeres vom Bäcker. Nach ein „paar“ weiteren Kilometern waren abends dann alle froh nach ca. 130km in Prenzlau in der Uckerwelle angekommen zu sein, wo Nudeln mit Tomatensoße auf uns warteten.

Am zweiten Tag hatten wir 120km zu absolvieren und machten uns dementsprechend früh auf den Weg. Aber schon nach 10km wartete das erste Eis in der Käserei auf uns. Einige Stopps später waren wir auch schon in Mönkebude bei der nächsten Eispause angekommen, wo ein paar von uns die Vorzüge des Stettiner Haffs nutzten und baden gingen. Auf dem Weg zu unserem nächsten Stopp in Anklam gab es dann den ersten und zum Glück auch einzigen Platten. Da es sehr lange dauerte diesen zu flicken, beschäftigten wir Anderen uns mit der Kamera und den Heuballen auf dem benachbarten Feld und machten dem Bauer damit bestimmt keine große Freude. Aufgrund dieser Zeitverzögerung ging es dann ohne Pause weiter bis Murchin, wo extra für uns gegrillt wurde.

Am nächsten Tag hieß es für Einige früh aufstehen, da sie die 160km über Usedom vor sich hatten. Für alle anderen war ausschlafen angesagt, da hier nur die 80km Überführungsetappe anstand. Trotz des doppelten Wegs waren die Frühaufsteher am Ende eher in Greifswald beim Eisladen, da der Weg bei der kurzen Tour nicht ganz so klar war und die Tour mit hauptsächlich Platten- und Waldwegen auch eher abenteuerlich war. Am Ende trafen wir uns aber alle beim Chinesen zum Essen wieder und machten uns danach gemeinsam auf nach Gristow in den Naturerlebnispark.

Nach einem leckeren Frühstück am nächsten und letzten Tag hieß es dann ein letztes Mal packen. Einen weiteren abenteuerlichen Weg später erreichten wir dann die Fähre, die uns endlich auf die Insel Rügen brachte. Unser erster Stopp auf der Insel war dann in Samentens, wo sich alle mit Gummibärchen, Keksen und etwas vom Bäcker stärkten. Als wir dann nach einer langen Etappe in Trent ankamen, war die Freude groß, denn erstens hieß es, dass Zeit für ein Eis war und zweitens, dass wir gefühlt schon da waren. Nach einer Fahrt mit der Wittower Fähre, den letzten 20 Kilometern und dem obligatorischen Foto am Nonnevitzschild, kamen wir dann im Lager an, wo alle nur noch das Ziel hatten, endlich ihre Radhosen auszuziehen.

Damit war für uns der erste Teil des Trainingslagers vorbei.

Lukas W.